Seit 1961 wurden schätzungsweise zwei Drittel der Wälder Thailands abgeholzt. Dem wirkten Schülerinnen und Schüler der CDSC mit dem Pflanzen von 600 Bäumen entgegen. Damit können jährlich circa 8 Tonnen CO2 aus der Luft aufgenommen werden, um den CO2-Fußabdruck der Schulgemeinschaft auszugleichen. Darüber hinaus werden die Bäume Teil eines Ökosystems sein, welches vielen verschiedenen Tierarten ein neues Zuhause bieten wird.
Das Schulprojekt “CDSC-Wald” wurde im Jahr 2019 zur Feier des 25-jährigen Bestehens der CDSC ins Leben gerufen. Seitdem wurden mit Unterstützung der Projektpartner, der Forest Restoration Research Unit (FORRU, Chiang Mai University) bereits 1.500 Bäume gepflanzt. Als der deutsche Botschafter in Thailand, Herr Georg Schmidt, am 19. November 2021 den Schulwald der CDSC in Mae Rim besuchte, säten Schülerinnen und Schüler der CDSC 600 Samen. Diese wurden in der eigens dafür eingerichteten Baumschule auf dem Schulgrundstück der CDSC bis Juni 2022 mit viel Hingabe gepflegt.
Um noch etwas Geld für den Schulwald zu sammeln, organisierten die Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse der CDSC im Mai 2022 einen Pflanzenmarkt auf dem Schulgrundstück. Die Aktion war ein voller Erfolg!
Am 9. Juni machten sich die Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse dann schließlich mit diesen 600 jungen Bäumen auf den Weg zum Schulwald, wo sie zurück in ihr natürliches Habitat überführt werden sollten. Eröffnet wurde diese Aktion sowohl durch eine Rede des Stellvertretenden Schulleiters der CDSC, Herrn Markus Stüber, als auch von Herrn Umporn Thongmee, “chief of the 4th Watershed Management Center”, die den Schulwald der CDSC mitbetreuen. Im Anschluss daran wurden die Schülerinnen und Schüler durch den Projektpartner FORRU darin unterrichtet, wie junge Bäume richtig eingepflanzt werden.
Daraufhin machten sich die Schülerinnen und Schüler getreu dem Schulmotto „Hand in Hand“ an die Arbeit. Es mussten ja schließlich 600 Bäume eingepflanzt werden. Wer bereits selbst einen Baum gepflanzt hat, weiß wieviel Arbeit das ist. Es muss ein Loch gegraben werden, der Sprössling eingesetzt werden, das Loch mit Erde zugeschüttet und zum Schluss noch mit etwas Düngemittel bestreut werden. Nach verrichteter Arbeit traten die Schülerinnen und Schüler zufrieden und müde den Heimweg an.
Bedanken möchten wir uns bei unseren Partnern Watershed Management und FORRU für die großartige Zusammenarbeit, ohne die die Umsetzung dieses Projektes nicht möglich gewesen wäre.
Hendrik Stautmeister