Nach mehrmaligem Verschieben der Trekking Tour konnten wir Mitte Dezember unsere Rucksäcke packen und den Dschungel Thailands erkunden. Zunächst fuhren wir mit zwei Songthaews zum Mok Fa Waterfall und besuchten eine Fledermaushöhle. Nach einem leckeren Mittagessen startete die abenteuerliche Fahrt durch die Berge bis zum Startpunkt der Wanderung. Da längere Zeit keine Touristengruppen diese Strecke gelaufen waren, musste der Pfad mit den Macheten der Guides freigeschlagen werden. Nach zwei Stunden erreichten wir das kleine Dorf der Karen, in dem sie unsere Unterkunft für die erste Nacht befand. Mit Einbruch der Dunkelheit wurde es zunehmend kälter, sodass wir zum Abendessen bereits im Zwiebellook am Tisch saßen. Den Rest des Abends ließen wir gemütlich ausklingen bis wir alle müde ins Bett fielen.

Als wir am nächsten Morgen aufwachten, waren wir mehr oder weniger durchgefroren und deshalb freuten wir uns ganz besonders über den heißen Tee und frische frittierte Bananen. Inklusive Gepäck machten wir uns anschließend auf den Weg. Diesmal liefen wir an Reisfeldern vorbei, passierten Bäche und begegneten zahlreichen Kühen und Wasserbüffeln. An einem Fluss wechselten wir auf drei Bambusflöße, mit denen wir gemütlich zu unserer zweiten Unterkunft, die in einem abgelegen Bergdorf lag, fuhren. Die Guides zündeten auf der Terrasse ein Lagerfeuer an über dem Sticky Rice in Bambusstangen zubereitet wurde und wir uns aufwärmen konnten. Nachts beim Zähneputzen begeisterte uns der Sternenhimmel.

Bevor wir am letzten Tag erneut auf die Bambusflöße stiegen, genossen wir ein ausgiebiges Frühstück mit schönem Ausblick auf die grün bewachsenen Berge. Da die Regenzeit schon längst zu Ende war und der Fluss dementsprechend mit weniger Wasser gefüllt war, war das sogenannte Bamboo-Rafting mehr eine entspannte dreistündige Fahrt durch die schöne Landschaft. Als Abschlussessen durften wir uns über eine große Portion Pad Thai freuen. Der letzte Stopp vor unserer Rückfahrt war bei einem Elefanten Camp, bei dem wir die Elefanten zunächst fütterten und anschließend im Fluss wuschen.

Danach fuhren wir mit den Songthaews zurück nach Chiang Mai, wo wir alle müde, aber glücklich ankamen. Ein Wochenende mit vielen tollen Erlebnissen und sehr leckerem thailändischen Essen ging somit zu Ende.